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Landesregierung bringt Verordnungsentwürfe zu Energie-Sonderstandorten in Auflage

Insgesamt sollen 52 Hektar zur Energiegewinnung dienen – Netzentlastung und Dekarbonisierung der Industrie im Fokus.

Graz (7. Juli 2025).- Mit dem heutigen Montag (07.07.2025) werden seitens der Steiermärkischen Landesregierung Verordnungsentwürfe für die Ausweisung von Flächen für die Errichtung von PV-Großanlagen in Leoben und Kapfenberg in Auflage gebracht. Konkret handelt es sich bei den vorliegenden Entwürfen um Energie-Sonderstandorte, um die heimische Industrie zu unterstützen und die Netze zu entlasten. In den vorbereitenden Standortuntersuchungen wurden neben der technischen Realisierbarkeit auch die Sichtbarkeit der geplanten PV-Anlagen sowie die ökologischen Rahmenbedingungen berücksichtigt, wodurch ein rasches Genehmigungsverfahren für die konkreten PV-Projekte gewährleistet wird. Mit Photovoltaik-Großanlagen im Umfeld von Großverbrauchern in der Industrie kann die Steiermark einen wesentlichen Beitrag zur grünen Transformation der steirischen Industrie leisten. Die laufende Elektrifizierung von industriellen Prozessen sowie der Einsatz von grünen Gasen stellt eine Herausforderung für die einzelnen Betriebe, aber auch für die Energieversorger und Netzbetreiber dar.

An den geplanten Standorten der Voest in Leoben und Kapfenberg werden PV-Anlagen auf betriebseigenen Grundstücken errichtet, die großteils als Deponien genutzt wurden, teilweise auch aktuell noch genutzt werden und schließlich in der Geländeformung für die Photovoltaik-Nutzung vorbereitet werden. Damit können große Strommengen vor Ort produziert und ohne Belastung der allgemeinen Stromnetze direkt in den industriellen Prozessen eingesetzt werden. Die Gesamtleistung der geplanten PV-Anlagen umfasst zirka 57 Megawatt (MWp) auf einer Kollektorfläche von rund 52 Hektar.

Standort „Deponie Sandhalde“ in Leoben:
In Leoben-Donawitz soll die Installation von PV-Anlagen auf zwei Teilflächen im Gesamtausmaß von 31,1 Hektar erfolgen. Bei der Standortplanung wurden neben den technischen Parametern umfangreiche ökologische Untersuchungen durchgeführt, deren Ergebnisse in die Standortverordnung aufgenommen wurden. Ebenso wurde die Sichtbarkeit der Anlagen geprüft und in der Standortabgrenzung berücksichtigt.

Standort „Deponie Emberg“ in Kapfenberg:
In Kapfenberg erfolgt die Installation von PV-Anlagen im Bereich der Deponie Emberg auf einer Fläche von insgesamt 21 Hektar. Der Standort Emberg befindet sich in einer Kessellage und ist aus der weiteren Umgebung nur wenig wahrnehmbar.

„Die steirische Industrie zählt rund 122.000 Arbeitnehmer und trägt zu einem wesentlichen Teil zur Wertschöpfung in der Grünen Mark bei. Während in den Sachprogrammen allgemein der Anteil der erneuerbaren Energie in der Steiermark im Fokus steht, zielt die Nähe zum Industriebetrieb auf die Unterstützung der Industrie bei der grünen Transformation ab, wobei zusätzliche Belastungen des allgemeinen Stromleitungsnetzes vermieden werden. Die vorliegenden Verordnungsentwürfe werden einen maßgeblichen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels leisten und stellen einen wichtigen Schritt zur Unterstützung unserer Wirtschaft dar“, so Landesrat Stefan Hermann.

„Die Energie-Sonderstandorte sind ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Entwicklung unseres Wirtschaftsstandorts und die steirische Industrie insgesamt. Es geht darum, erneuerbare Energie dort zu erzeugen, wo sie unmittelbar gebraucht wird – direkt bei den großen Industrieunternehmen. Die Betriebe können den Strom direkt für ihre Prozesse nutzen, ohne das öffentliche Netz zu belasten. Das stärkt nicht nur die Versorgungssicherheit, sondern macht unsere Industrie wettbewerbsfähiger und klimafit. So schaffen wir gute Voraussetzungen für unsere Betriebe und sichern Arbeitsplätze für die Steirerinnen und Steirer“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom.

Rückfragehinweise:

  • David Wilfling | Büro LR Hermann | Tel. +43 676 8666 5316 | E-Mail: david.wilfling@stmk.gv.at
  • Anna Spielhofer | Büro LH-Stv. Khom | Tel. +43 676 8666 4086 | E-Mail: anna.spielhofer@stmk.gv.at

Graz, am 7. Juli 2025

Für Medienrückfragen steht Ihnen als Verfasser bzw. Bearbeiter dieser Information:
Martin Schemeth unter Tel.: +43 (316) 877-4204, bzw. Mobil: +43 (676) 86664204 
 und Fax: +43 (316) 877-2294  oder E-Mail: martin.schemeth@stmk.gv.at 
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