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Steirisches Salzkammergut: Neues Ramsar-Gebiet zeichnet wertvolle Feuchtlebensräume aus

Daniel Kreiner (Europaschutzgebietsbetreuung, Land Steiermark), Martin Stürmer (Österreichische Bundesforste), LAbg. Michael Wagner, Christina Laßnig-Wlad (Österreichische Bundesforste), Christiane Machold (Vorsitzende des Nationalen RAMSAR-Kommitees, Land Vorarlberg), Heinz Stieflmeyer, Julia Lorenz, Jan Köck und Gerhard Bachner vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft sowie Birgit Mair-Markart (Naturschutzbund Oberösterreich) und Xaver Wimmer (Österreichische Bundesforste) (v.l.) bei der 40. Tagung des Nationalen RAMSAR-Komitees am 13. und 14.5.2025 in Bad Aussee
Daniel Kreiner (Europaschutzgebietsbetreuung, Land Steiermark), Martin Stürmer (Österreichische Bundesforste), LAbg. Michael Wagner, Christina Laßnig-Wlad (Österreichische Bundesforste), Christiane Machold (Vorsitzende des Nationalen RAMSAR-Kommitees, Land Vorarlberg), Heinz Stieflmeyer, Julia Lorenz, Jan Köck und Gerhard Bachner vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft sowie Birgit Mair-Markart (Naturschutzbund Oberösterreich) und Xaver Wimmer (Österreichische Bundesforste) (v.l.) bei der 40. Tagung des Nationalen RAMSAR-Komitees am 13. und 14.5.2025 in Bad Aussee © Foto: Land Steiermark/Christian Mairhuber; bei Quelleangabe honorarfrei
Landschaftsfoto des Moores Flecklmoos.
Landschaftsfoto des Moores Flecklmoos. © Foto: ÖBf_wildfoto.at; bei Quellenangabe honorarfrei
Landschaftsfoto des Moores Miesbodensee.
Landschaftsfoto des Moores Miesbodensee. © Foto: ÖBf_wildfoto.at; bei Quellenangabe honorarfrei
Foto der Moorpflanze Sonnentau.
Foto der Moorpflanze Sonnentau. © Foto: ÖBf_Wolfgang_Simlinger; bei Quellenangabe honorarfrei
Foto der Moorpflanze Torfmoos.
Foto der Moorpflanze Torfmoos. © Foto: ÖBf_Wolfgang_Simlinger; bei Quellenangabe honorarfrei
Landschaftsfoto der Zlaimmöser Moore.
Landschaftsfoto der Zlaimmöser Moore.© Foto: ÖBf_wildfoto.at; bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (14. Juli 2025).- Der Schutz von Natur und Landschaft hat in der Steiermark traditionell einen sehr hohen Stellenwert. Die Aufnahme der drei Moore „Flecklmoos", „Zlaimmöser Moore" und „Miesbodensee" als gemeinsames Gebiet „Feucht- und Moorflächen im Steirischen Salzkammergut" in die Liste der Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung nach der Ramsar Konvention stellt eine besondere Auszeichnung für die Steiermark und im speziellen für das steirische Salzkammergut dar.

Dieses neu ausgewiesene Ramsar-Gebiet liegt bereits in bestehenden Europaschutzgebieten und steht im Eigentum der Österreichischen Bundesforste (ÖBf), durch deren Achtsamkeit auf diese besonders empfindlichen Feuchtflächen die Moore, Bäche und Seen im Auseerland bis jetzt in ihrem guten Zustand erhalten werden konnten.

Maßgebliche Vorarbeiten für die nunmehrige Ausweisung wurden mit Unterstützung des zuständigen Bundesministeriums bereits in den Jahren 2013 bis 2019 im Zuge eines von der EU kofinanzierten LIFE+ Projektes im Bad Mitterndorfer Becken geleistet. Prämisse für die erfolgreiche Umsetzung war das Einvernehmen mit den Österreichischen Bundesforsten sowie den Einforstungsberechtigten.

Die drei neu ausgezeichneten Ramsar-Moore befinden sich in der Region Dachstein-Totes Gebirge und umfassen insgesamt rund 150 Hektar. Sie zeichnen sich durch ihren besonders ursprünglichen Zustand und eine außergewöhnliche Vielfalt an Moortypen aus - von Nieder- und Übergangs- bis hin zu Hochmooren. Diese bieten seltenen Pflanzenarten wie Torfmoosen und Sonnentau ideale Lebensbedingungen.

Naturschutzlandesrat Hannes Amesbauer: „Ich freue mich, dass wir in der Steiermark nun ein fünftes Ramsar-Gebiet erhalten haben und damit die steirischen Bemühungen im Natur- und Landschaftsschutz eine besondere internationale Auszeichnung beziehen. Mit dem wunderschönen Naßköhr-Moor liegt in meiner Heimatgemeinde Neuberg an der Mürz eines der bisher bestehenden Ramsar-Gebiete. Der Schutz und Erhalt von steirischen Feuchtgebieten sind mir ein zentrales Anliegen. Wichtig ist dabei die Berücksichtigung aller Interessensgruppen. Ich bedanke mich bei den Österreichischen Bundesforsten für die bisher erfolgte, nachhaltige Nutzung der Gebiete im Salzkammergut sowie für die gute Zusammenarbeit. Mein Dank gilt ebenfalls allen Beteiligten die sich für diese Ausweisung eingesetzt und wichtige Vorarbeiten geleistet haben.”

Andreas Gruber, ÖBf-Vorstand für Forstwirtschaft und Naturschutz: „Moore zählen weltweit zu den wertvollsten und zugleich am stärksten bedrohten Lebensräumen. Als bedeutende CO₂- und Wasserspeicher und mit ihrer einzigartigen Zusammensetzung seltener, spezialisierter Arten spielen sie eine Schlüsselrolle im Natur- und Klimaschutz. Daher engagieren sich die Bundesforste bereits seit vielen Jahren intensiv für den Schutz dieser besonderen Ökosysteme - etwa durch gezielte Renaturierungsmaßnahmen. Mit dem neuen Ramsar-Gebiet im steirischen Salzkammergut sind nun österreichweit elf von insgesamt 24 Ramsar-Gebieten auf Flächen der Österreichischen Bundesforste ausgewiesen. Wir sind stolz auf diese internationale Auszeichnung und werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dieses Naturjuwel gemeinsam mit unseren Partnern langfristig zu erhalten.”

LAbg. Michael Wagner: „Mit der Ausweisung der einzigartigen Moor- und Feuchtgebiete im Steirischen Salzkammergut als neues Ramsar-Gebiet setzen wir ein starkes Zeichen für nachhaltigen Naturschutz mit Hausverstand. Diese internationale Anerkennung schützt nicht nur wertvolle Lebensräume, sondern zeigt auch: Naturschutz und regionale Verantwortung gehen bei uns Hand in Hand.”

„Der Schutz von Mooren ist ein zentraler Bestandteil von gelebten Klimaschutz. Als BMLUK investieren wir daher gezielt in den Erhalt, die Wiederherstellung und nachhaltige Nutzung dieser einzigartigen Lebensräume. Mit der Anerkennung des neuen Ramsar-Gebietes im steirischen Salzkammergut setzen wir ein starkes internationales Zeichen für effektiven Moorschutz, den Erhalt wertvoller Ökosysteme und für eine lebenswerte Zukunft”, betont Bundesminister Norbert Totschnig.
 

Rückfragehinweis:
Oliver Brunnhofer | Büro LR Amesbauer | Tel: +43 676 86666746 |
E-Mail: oliver.brunnhofer@stmk.gv.at

Graz, am 14. Juli 2025

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