Landesspitze empfing ukrainischen Botschafter in der Grazer Burg
Bilaterale Beziehungen und zielgerichtete Hilfsleistungen im Mittelpunkt



Graz.- (29. Juli 2025).- Heute Mittag (29. Juli 2025) empfing Landeshauptmann Mario Kunasek den ukrainischen Botschafter S.E. Vasyl Khymynets zu einem Arbeitsgespräch in seinem Büro in der Grazer Burg. Im Mittelpunkt des Treffens, an dem auch der ukrainische Honorarkonsul Friedrich Möstl teilnahm, standen die gut gepflegten Beziehungen des Landes Steiermark mit den ukrainischen Partnerregionen und die derzeitige Situation der Ukraine.
Das Land Steiermark ist über Regionalpartnerschaften mit den ukrainischen Regionen Lemberg und Kirovohrad sowie mit den polnischen Regionen Schlesien, Vorkarpaten, Oppeln, Lodz, Lublin und Kujawien-Pommern verbunden. Zur Unterstützung der Partnerregionen in der Ukraine und deren Nachbarländern, die etliche Hilfsangebote für die betroffenen Regionen zur Verfügung stellen, wurden 180.000 Euro für humanitäre Hilfe und die Betreuung bereitgestellt. Die polnischen Partnerregionen haben jeweils 20.000 Euro erhalten. Die Regionen Lemberg und Kirovohrad wurden zudem mit Getreidelieferungen im Wert von 40.000 Euro unterstützt. Zahlreiche Hilfsorganisationen haben zusätzlich Spendenkonten eingerichtet und nehmen weiterhin Sachspenden entgegen.
„Es war heute ein sehr konstruktiver und informativer Austausch. Mir wurde die aktuelle Lage in der Ukraine dargelegt. Zielgerichtete Hilfsleistungen sind unser Beitrag für die Menschen an Ort und Stelle. Ich bedanke mich für den heutigen Besuch des ukrainischen Botschafters und freue mich über die guten Beziehungen zwischen der Steiermark und der Ukraine", sagt Landeshauptmann Mario Kunasek.
Nach dem Arbeitsgespräch mit dem Landeshauptmann war S.E. Vasyl Khymynets bei Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom zu Gast.
„Knapp dreieinhalb Jahre nach Beginn des schrecklichen Angriffskriegs Russlands stehen in der Ukraine leider nach wie vor Krieg und Gewalt an der Tagesordnung. Ein unfassbar schreckliches Leid, vor dem wir auch künftig nicht die Augen verschließen dürfen. Für uns ist klar, dass wir weiterhin an der Seite der Ukraine stehen und humanitäre Hilfe leisten werden, wo sie gebraucht wird. Daher hat es mich etwa besonders gefreut, dass im heurigen Sommer zahlreiche ukrainische Schülerinnen und Schüler dank Unterstützung des Landes und unter Mithilfe des Kiwanis-Clubs in der Steiermark eine kurze Auszeit vom Krieg in der Ukraine erleben konnten. Denn es ist unsere humanitäre Pflicht, unseren Nachbarn - insbesondere dann, wenn sie Kinder sind - in Notlagen beizustehen", so Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom, die weiter ausführt: „Ich bedanke mich recht herzlich beim ukrainischen Botschafter Vasyl Khymynets für das freundliche und offene Gespräch. Mein Dank gilt aber auch dem ukrainischen Honorarkonsul Friedrich Möstl recht herzlich für den heutigen Austausch, da er ein wichtiger Ansprechpartner für heimische Unternehmen ist, die nach wie vor noch Beschäftigte in der Ukraine haben. Er leistet eine unglaublich wichtige Arbeit, damit die Kontakte in die Ukraine auch auf wirtschaftlicher Ebene weiterhin gepflegt werden."
Graz, am 29. Juli 2025
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