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Kooperationsprojekt „Wildtierschutz und Verkehrssicherheit“ wird um fünf Jahre verlängert

Heuer werden 17 neue Reviere mit Wildwarngeräten ausgestattet

Generalsekretär Martin Kubli (Land&Forst Betriebe Österreich), Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau, Projektleiter Wolfgang Steiner, (Land&Forst Betriebe Österreich), Verkehrslandesrätin Claudia Holzer, Tierschutzombudsfrau Karoline Schlögl und Fachabteilungsleiter-Stv. STED Christian Scheuer (v.l.) mit Hundeführer.
Generalsekretär Martin Kubli (Land&Forst Betriebe Österreich), Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau, Projektleiter Wolfgang Steiner, (Land&Forst Betriebe Österreich), Verkehrslandesrätin Claudia Holzer, Tierschutzombudsfrau Karoline Schlögl und Fachabteilungsleiter-Stv. STED Christian Scheuer (v.l.) mit Hundeführer. © Foto: Land Steiermark/Wallner: bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (28. August 2025).- Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und Wildunfälle zu reduzieren, wurde im Jahr 2015 das Projekt „Wildtierschutz und Verkehrssicherheit Steiermark", ein Gemeinschaftsprojekt des Landes Steiermark und der Steirischen Jägerschaft, ins Leben gerufen. „Es freut mich sehr, dass wir dieses äußerst erfolgreiche Projekt, mit dem Wildunfälle um bis zu 70 Prozent reduziert werden konnten, nun um weitere fünf Jahre bis 2031 verlängern. Denn nach wie vor verlieren rund 13.000 Wildtiere, davon ein Großteil Rehwild, auf steirischen Landesstraßen ihr Leben, und da wollen wir weiter runter. Heuer werden 17 neue Reviere mit Wildwarngeräten ausgestattet. Seit Beginn des Projekts wurden dann in etwa 830 Kilometer Landesstraßen und rund 32 Kilometer Gemeindestraßen abgesichert. Denn die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und natürlich auch der Wildtiere ist uns allen sehr wichtig", sagt Verkehrslandesrätin Claudia Holzer im Rahmen eines heutigen Pressetermins.

Neben den 17 neuen Revieren werden auch 63 bereits bestehende Projektgebiete den Wildtierschutz verbessern bzw. erweitern. So wurden heute 4.740 optische Wildwarnreflektoren und 323 optisch/akustische Wildwarngeräte an die Jägerschaft und den Straßenerhaltungsdienst (STED) ausgegeben. Die Investitionssumme für die heurigen Maßnahmen beläuft sich auf zirka 75.400 Euro, wovon der STED rund 50.000 Euro übernimmt. Montage, Wartung und Pflege werden von der Jägerschaft gemeinsam mit dem STED durchgeführt. Rund 13.400 Euro investieren die Reviere, die zudem jagdwirtschaftliche Leistungen wie Datenerhebung und Monitoring übernehmen. Die Steirische Landesjägerschaft unterstützt das Erfolgsprojekt erneut - heuer mit rund 12.000 Euro, Service- und Reparaturkosten teilen sich STED und Landesjägerschaft.   

Tierschutzlandesrat Hannes Amesbauer, der die lange geplante Teilnahme an der Pressekonferenz leider kurzfristig absagen musste: „Wir sind stolz darauf, dass wir durch die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern und Sponsoren diese wichtigen Maßnahmen umsetzen können. Heuer werden in Summe rund 40 Kilometer Landes- und fünf Kilometer Gemeindestraßen neu mit Wildwarnern ausgestattet. Die Nachrüstung in den bestehenden Projektgebieten erfolgt auf einer Länge von rund 22 Kilometern. Die in den nächsten fünf Jahren anfallenden Kosten für dieses Vorzeigeprojekt werden sich zu je rund einem Drittel mein Ressort, das Ressort meiner Landesratskollegin Holzer und die Landesjägerschaft aufteilen. Jeder vermiedene Wildunfall ist ein gerettetes Tierleben und ein Stück mehr Sicherheit für uns alle."

Karoline Schlögl, Tierschutzombudsfrau: „Es freut mich, dass das erfolgreiche Projekt Wildtierschutz und Verkehrssicherheit fortgeführt wird und erneut 17 neue Reviere hinzugekommen sind. Das Projekt zeigt eindrucksvoll auf, dass Wildtierschutz und der Schutz von uns Menschen Hand in Hand gehen. Wir als Team der Tierschutzombudsstelle sind stolz darauf, einen kleinen Beitrag dazu leisten zu können."

Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau: „Wildtierschutz darf nicht an der Straße enden, denn mit jedem Wildunfall, der nicht passiert, verhindern wir gemeinsam mit unseren Projektpartnern die Gefährdung von Menschen, das Leid von Wildtieren und hohe Sachschäden. Alle, die auf den steirischen Straßen unterwegs sind, profitieren von dieser erfolgreichen Zusammenarbeit. Den Hauptteil leisten hier engagierte Jägerinnen und Jäger in den rund 300 beteiligten Revieren, bei denen ich mich ganz besonders bedanke. Die Leistung der Jagd für die Allgemeinheit passiert von vielen unbemerkt: Intensives Wildtiermanagement entlang von Straßen, das Monitoring hinsichtlich der Wirksamkeit der gesetzten Maßnahmen und die Bereitstellung von speziell geschulten Jagdhunden, um verletzt geflüchtete Wildtiere rasch von ihrem Leid zu erlösen - all das wird von den Jägerinnen und Jägern flächendeckend und Steiermark weit geleistet. Es freut mich sehr, dass wir dieses erfolgreiche Projekt gemeinsam mit dem Land Steiermark auch in Zukunft fortsetzen."

Martin Kubli, Generalsekretär, Land&Forst Betriebe Österreich: „Wildunfälle haben oft weitreichende wirtschaftliche, ökologische und soziale Folgen. Das langjährige Projekt ‚Wildtierschutz und Verkehrssicherheit Steiermark’ zeigt sehr eindrucksvoll, wie durch gezielte Maßnahmen und die enge Zusammenarbeit von Politik, Jägerschaft und Wissenschaft der Schutz von Wild und Mensch gestärkt werden kann. In den vergangenen Jahren wurden bereits viele gefährliche Straßenabschnitte mit individuellen Maßnahmen entschärft. Es ist nicht zu beziffern, welche Schäden an Menschen, Tieren und Sachwerten verhindert werden konnten. Mein besonderer Dank gilt allen Partnern, die gemeinsam kontinuierlich daran arbeiten, den Wildunfallschutz weiterzuentwickeln und stets auf den neuesten technischen Stand zu bringen. Für die Land&Forst Betriebe Österreich ist das Wildtiermanagement ein zentraler Bestandteil nachhaltiger Landnutzung und der Wildunfallschutz ein unverzichtbarer Baustein unserer umfassenden Bemühungen als Landbewirtschafter."

Projektleiter Wolfgang Steiner, Land&Forst Betriebe Österreich: „Das Projekt ‚Wildtierschutz und Verkehrssicherheit Steiermark‘ ist ein Vorzeigeprojekt für eine erfolgreiche Kooperation unterschiedlichster Partner. Auch im nunmehr elften Projektjahr werden wir weitere unfallgefährdete Strecken des Landes absichern und unsere Expertise im Wildunfallschutz weiter ausbauen. Mein besonderer Dank geht an das Land Steiermark, an den Straßenerhaltungsdienst, an die Steirische Landesjägerschaft und die steirischen Jägerinnen und Jäger, ohne die eine Finanzierung der Projektinhalte und eine professionelle Umsetzung der Maßnahmen in der Praxis nicht möglich wäre. Wildunfallschutz kann nur gemeinsam erfolgreich gelebt und umgesetzt werden. Eine derartige Zusammenarbeit der verschiedenen Projektpartner ist schwierig und nicht selbstverständlich - in unserem Projekt ‚Wildtierschutz und Verkehrssicherheit Steiermark‘ haben wir aber genau das erreicht: Gemeinsam für die Erhöhung der Verkehrssicherheit für Tier und Mensch und für die Verminderung von Tierleid entlang unserer Verkehrswege.

Christian Scheuer, Fachabteilungsleiter-Stv. STED: „Eines der wichtigsten Ziele im Straßenerhaltungsdienst ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Beim Wildschutz sind die gemeinsamen gesetzten Maßnahmen ein wesentlicher Beitrag dazu, wir können Unfälle und deren Folgen vermeiden und die steirischen Landesstraßen ein Stück weit sicherer machen."

Nach den erfolgten Montagen im kommenden Herbst umfasst das Gesamtprojekt aktuell insgesamt 291 aktive Reviere, in denen dann in etwa bereits 59.000 optische Wildwarnreflektoren und 3.570 optisch/akustische Wildwarngeräte installiert wurden.

Rückfragehinweis:
Andreas Kreminger | Büro LR Holzer | Tel. +43 676 8666 2169 | E-Mail: andreas.kreminger@stmk.gv.at

Graz, am 28. August 2025

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