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Pflichtschulabschlusskurse bieten zweite Chance – Schulbeginn für Erwachsene

Förderzusage sichert Zukunft von Pflichtschulabschlusslehrgängen bis 2029

Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom mit AMS-Geschäftsführerin Yvonne Popper-Pieber und den beiden Absolventen Bahman Murtaza und Flora Storm
Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom mit AMS-Geschäftsführerin Yvonne Popper-Pieber und den beiden Absolventen Bahman Murtaza und Flora Storm © Land Steiermark; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei
LH-Stv. Khom mit den Vertretern aller Partnerorganisationen der Pflichtabschlusslehrgänge
LH-Stv. Khom mit den Vertretern aller Partnerorganisationen der Pflichtabschlusslehrgänge © Land Steiermark; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei
LH-Stv. Khom gratulierte den Absolventen Bahman Murtaza und Flora Storm.
LH-Stv. Khom gratulierte den Absolventen Bahman Murtaza und Flora Storm.© Land Steiermark; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (10. September 2025).- Fast neun Prozent der 15-Jährigen in Österreich zählen laut Nationalem Bildungsbericht 2024 zu den frühen Schulabbrechern. In der Steiermark betrifft dies jährlich etwa 1.000 junge Menschen, die ohne den Pflichtschulabschluss erheblich schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt und im weiteren Bildungsleben haben. Die geförderten Lehrgänge der beteiligten Trägerorganisationen bieten diesen Steirerinnen und Steirern die Möglichkeit, ihren Pflichtschulabschluss kostenlos nachzuholen und so ihre Chancen auf dem Arbeits- und Bildungsmarkt nachhaltig zu verbessern.

Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom informierte heute gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Trägerorganisationen über die Sicherung der Pflichtschulabschlusslehrgänge dank einer langfristigen Förderzusage bis 2029. Mit einer Aktionswoche zu Schulbeginn wollen die beteiligten Organisationen an der Initiative, Urania Steiermark, ALEA-Lernforum, BFI Steiermark, ISOP und Jugend am Werk Steiermark, auf die Bedeutung der Pflichtschulabschlusslehrgänge hinweisen und ihr Programm bewerben.

Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom freute sich, dass es gelungen ist, die mehrjährige Absicherung der Lehrgänge sicherzustellen: „Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft. Leider sehen wir es viel zu oft, dass Jugendliche ihren Pflichtschulabschluss - aus welchen Gründen auch immer - nicht abschließen können. Daher bin ich dankbar, dass es mehrere Organisationen gibt, die mit den Kursen entscheidend dazu beitragen, diesen Umstand zu ändern. Es freut mich auch sehr, dass wir selbst in finanziell fordernden Zeiten eine längerfristige Finanzierung der Lehrgänge bis 2029 über den Europäischen Sozialfonds mit einer 32,5-prozentigen Beteiligung des Landes sicherstellen konnten. So können jährlich zwischen 200 und 300 Steirerinnen und Steirer, die diese Angebote im Schnitt annehmen, ihren Pflichtabschluss kostenlos nachholen. Hier zeigt sich zudem, dass Arbeitsmarktpolitik nicht nur die Verwaltung von Arbeitslosigkeit ist, sondern Perspektiven aufzeigen kann. Die Mittel des Landes sind somit eine direkte Investition in den Arbeitsmarkt und die Zukunft dieser Steirerinnen und Steirer!"

Wolfgang Moser, Direktor der Urania Steiermark: „Das Nachholen des Pflichtschulabschlusses schafft viele Möglichkeiten. Er öffnet Tore zu Berufen mit Zukunft, denn er ist Voraussetzung für weitere Ausbildungen wie z. B. Lehre, Krankenpflege und andere Qualifizierungen. Damit trägt die Urania zielsicher zur Arbeitsplatzsicherung, zur sozialen Integration und zur regionalen Standortsicherung bei.”

Die stellvertretende Landesgeschäftsführerin des AMS Steiermark Yvonne Popper-Pieber betonte die zentrale Rolle dieser Bildungsangebote für die Höherqualifizierung und soziale Integration in der Steiermark. Die Möglichkeit, den Pflichtschulabschluss nachzuholen, wurde von ihr als beispielhaft für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Land Steiermark, dem AMS und den Projektpartnern Urania Steiermark, ALEA-Lernforum, BFI Steiermark, ISOP und Jugend am Werk hervorgehoben. Diese Kooperation ermöglicht es Menschen, die im Regelschulbetrieb keinen Abschluss erreichen konnten, neue Perspektiven zu entwickeln und ihre Bildungsbiografie aktiv zu gestalten. Die Lehrgänge gelten als wichtiger Einstieg in ein selbstbestimmtes und beruflich erfolgreiches Leben. Sie leisten damit nicht nur einen Beitrag zur individuellen Entwicklung, sondern auch zur Sicherung des regionalen Arbeitsmarkts und zur gesellschaftlichen Teilhabe.

Waltraud Pölzl, Geschäftsbereichsleiterin bei Jugend am Werk Steiermark, sowie Günter Stocker, Trainer bei ISOP, gab in einem Erfahrungsbericht Einblicke in die Kurse zur Erlangung des Pflichtschulabschlusses und schilderten aus der Praxis. Die Schülerinnen und Schüler würden oft große Fortschritte in der Bildung, aber auch in ihrer Persönlichkeitsentwicklung machen. Abschließend berichteten auch die beiden Absolventen Bahman Murtaza und Flora Storm ihre persönlichen Erfahrungen mit den Kursen. Das eigene Schicksal sei nicht vorgezeichnet, sondern man könne es persönlich in die Hand nehmen, so die beiden Absolventen, die mittlerweile sogar weiterführende Bildungsangebote besuchen. Der Pflichtschulabschlusskurs sei für sie der entscheidende Schlüssel gewesen, der ihnen viele Türen geöffnet hat.

Förderzusage sichert Kursangebote längerfristig
Ab Herbst 2025 werden die rund 12 jährlichen Lehrgänge in der Steiermark durch den Europäischen Sozialfonds finanziert, je mit einer 32,5-prozentigen Beteiligung des Landes Steiermark und des Bundes. Diese stabile Finanzierung bis 2029 ist entscheidend für eine nachhaltige Beziehungsarbeit zwischen den Bildungsträgern, den Unternehmen und den Lernenden.

Die einjährigen Lehrgänge umfassen rund 1050 Unterrichtseinheiten und bereiten die Teilnehmenden auf die Prüfungen in den Kompetenzfeldern (Fächern) Deutsch, Englisch, Mathematik, Gesundheit und Soziales oder Kreativität und Gestaltung, Natur und Technik sowie Berufsorientierung vor. Die Inhalte sind auf die Bedürfnisse von Erwachsenen zugeschnitten und orientieren sich an den gesetzlichen Vorgaben.

Neue Perspektiven dank Pflichtschulabschluss
Mit dem erfolgreichen Abschluss eröffnen sich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vielfältige Wege:

  • Einstieg in eine Lehre
  • Zugang zu weiterführenden Schulen oder zur Matura
  • Verbesserte Jobchancen

Diese Lehrgänge sind damit ein zentraler Beitrag zur Arbeitsplatzsicherung, zur sozialen Integration und zur regionalen Standortsicherung.

Graz, am 10. September 2025

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