„XUND und DU“ stärkt bundesländerübergreifend Jugendgesundheit
Gemeinsam für mehr Gesundheitskompetenz.


Graz (19. September 2025).- Mit der heutigen Jugendgesundheitskonferenz im Grazer Landhaushof gaben Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl, Gesundheitslandesrätin Beate Prettner und Gesundheitsstaatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig gemeinsam den Startschuss für eine neue Form der Zusammenarbeit: Erstmals bündeln die Steiermark und Kärnten gemeinsam mit dem Bund ihre Kräfte, um die Gesundheitskompetenz junger Menschen nachhaltig zu stärken. Die Jugendgesundheitskonferenzen gibt es in der Steiermark bereits seit einigen Jahren, am 1. Oktober 2025 folgt das große Kärnten-Kick-Off im Landesarchiv. Mit der neuen Kooperation wird das erfolgreiche Format nun auch in Kärnten verankert und damit auf eine noch breitere Basis gestellt.
Kooperation als Investition in die Zukunft
Die länderübergreifende Zusammenarbeit verdeutlicht, wie wichtig Kooperation in einem komplexen Gesundheitssystem ist. Zahlreiche Zuständigkeiten, unterschiedliche Finanzierungsströme und regionale Unterschiede machen die Planung und Umsetzung von Gesundheitsmaßnahmen herausfordernd. Projekte wie XUND und DU zeigen, dass gemeinsames Handeln von Bund und Ländern nachhaltige Strukturen schafft und jungen Menschen konkrete Vorteile bringt. Von 2025 bis 2028 werden in der Steiermark und Kärnten gemeinsam 18 Jugendgesundheitskonferenzen, 216 Mikroprojekte, 640 Aktivitäten in Jugendeinrichtungen sowie 200 Workshops umgesetzt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der psychosozialen Gesundheit.
Zahlen und Fakten zum Projekt „XUND und DU”
- Laufzeit: 2025-2028
- Regionen: Steiermark und Kärnten
- Zielgruppe: Jugendliche zwischen 12 und 20 Jahren, besonders sozioökonomisch benachteiligte
- Maßnahmen: 18 Konferenzen, 216 Mikroprojekte, 640 Aktivitäten, 200 Workshops, 45 Projektpartnerschaften
- Fördervolumen: 225.000 Euro (davon 67.500 Euro für regionale Initiativen, 157.500 Euro für Projektpartnerschaften)
Statements:
Gesundheitsstaatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig: „Die Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen hat eine besonders hohe gesundheitspolitische und gesellschaftliche Relevanz. Als Mutter und Oma weiß ich, dass Kinder eine höhere Chance auf ein gesundes Erwachsenenleben haben, wenn sie sich ausreichend bewegen und Gesundheitskompetenz von klein auf erlernt wird. Etwa durch Programme wie ‚Richtig essen von Anfang an′. Oder aber auch durch Jugendgesundheitskonferenzen, wie jene hier in Graz, die durch einen stark partizipativen Ansatz geprägt sind. Wenn also junge Menschen gesund sind ist das die Grundlage für ihre Zukunft und damit auch für die Zukunft unserer Gesellschaft."
Gesundheitslandesrätin Beate Prettner (Kärnten): „XUND und DU zeigt, was möglich ist, wenn wir unsere Kräfte bündeln. Die Steiermark bringt Erfahrung ein, Kärnten neue Impulse – und gemeinsam mit dem Bund schaffen wir ein Projekt mit Strahlkraft weit über unsere Landesgrenzen hinaus. Kooperation bedeutet für mich: voneinander lernen, Synergien nutzen und gemeinsam mehr erreichen. Wenn wir Jugendlichen heute Gesundheitskompetenz vermitteln – sowohl körperlich als auch psychosozial –, dann investieren wir in starke, resiliente Erwachsene von morgen."
Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (Steiermark): „Als Arzt und Vater von zwei Kindern weiß ich, wie entscheidend es ist, die Gesundheit unserer Jugend zu stärken. Durch die Zusammenarbeit mit dem Bund und unseren Kärntner Nachbarn schaffen wir einen Mehrwert für die Menschen in unseren Ländern. Das Miteinander, das hier gelebt wird, sollte für das Gesundheitssystem beispielgebend sein, denn Gesundheitsversorgung endet nicht an Landesgrenzen."
Projektleiter Johannes Heher (LOGO Jugendmanagment): „Mit XUND und DU ist es uns gelungen, ein praxiserprobtes und preisgekröntes Modell zu entwickeln, das Jugendliche auf Augenhöhe anspricht und ihre Gesundheitskompetenz nachhaltig stärkt. Dabei ist es uns besonders wichtig, Gesundheit mit Spaß und Freude zu verbinden und jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, Dinge selbst zu erleben – denn nur so können sie fundiert und selbstbestimmt Entscheidungen für ihre eigene Gesundheit treffen. In der Steiermark haben wir gemeinsam mit vielen engagierten Partnerinnen und Partnern gezeigt, wie wirkungsvoll dieser Ansatz ist. Dass wir das Projekt nun auch in Kärnten umsetzen können und dieses Modell künftig auch österreichweit ausgerollt wird, bestätigt diesen Erfolg. Als LOGO jugendmanagement möchten wir gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern dafür sorgen, dass noch mehr junge Menschen gestärkt und motiviert in ein gesundes Leben starten können."
Rückfragehinweis:
Andreas Kaufmann | Büro Landesrat Karlheinz Kornhäusl | Tel: +43 650 7019344 | E-Mail: andreas.kaufmann@stmk.gv.at
Graz, 19. September 2025
Anna Schwaiberger unter Tel.: +43 (316) 877-5528, bzw. Mobil: +43 (676) 86665528
und Fax: +43 (316) 877-2294 oder E-Mail: anna.schwaiberger@stmk.gv.at
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