Navigation und Service
[Alt + 0] - Zur Startseite[Alt + 3] - Zur Suche[Alt + 4] - Zur Hauptnavigation[Alt + 5] - Zur Subnavigation[Alt + 6] - Zum Inhalt[Alt + 7] - Kontakt

Die Auswahl einer Option im Select-Element führt auf die verknüpfte Unterseite
  • News
  • Politik
  • Kommunikation Steiermark
  • Social Wall
  • LH-Konferenz
    • Über die LH-Konferenz
    • Vorsitzübergabe am Grundlsee
    • Motto und Logo
    • Themen 1. Halbjahr
    • Konferenz im November
    • Fotogalerie
  1. Sie sind hier:
  2. News Portal
  3. News
Vorlesen
  • Seite drucken
    Drucken
Feedback zu diesem Beitrag verschicken

Reformpartnerschaft Österreich: 30 steirische Vorschläge zur Verwaltungsvereinfachung im Reformprozess

Landtagspräsident Deutschmann betont Wichtigkeit von Verfahrensbeschleunigungen und Bürokratieabbau

Bund, Länder und Gemeinden tagten in Wien: Johannes Pressl (Gemeindebund), Staatssekretär Sepp Schellhorn, Staatssekretär Alexander Pröll, Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf (Salzburg) und Landtagspräsident Gerald Deutschmann (Steiermark) (v.l.)
Bund, Länder und Gemeinden tagten in Wien: Johannes Pressl (Gemeindebund), Staatssekretär Sepp Schellhorn, Staatssekretär Alexander Pröll, Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf (Salzburg) und Landtagspräsident Gerald Deutschmann (Steiermark) (v.l.)© BKA/Schrötter; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei
Tagung der „Reformpartnerschaft Österreich“ in Wien
Tagung der „Reformpartnerschaft Österreich“ in Wien© BKA/Schrötter; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei

Wien/Graz (26. September 2025).- Weniger Bürokratie, mehr digitale Services und raschere Verfahren: Die Steiermark hat beim heutigen zweiten Treffen in Wien im Rahmen des laufenden Reformdialogs „Reformpartnerschaft Österreich“ zwischen Bund und Ländern insgesamt 30 konkrete Themenbereiche eingebracht, bei denen gesetzliche und verfahrensrechtliche Vereinfachungen geprüft und umgesetzt werden sollen. Ziel ist es, eine effizientere, einfachere, schnellere, günstigere und damit bürgerfreundlichere Verwaltung zu schaffen.

Im Mittelpunkt stehen verfahrensrechtliche Vereinfachungen im Sinne eines konsequenten Bürokratieabbaus, die Stärkung digitaler An- und Abfragemöglichkeiten sowie die Entlastung bei Förderungsabwicklungen. Darüber hinaus sollen Dokumentations-, Kontroll- und Berichtspflichten kritisch auf Umfang und Intervalle hin überprüft werden.

„Unser gemeinsames Ziel ist eine moderne Verwaltung, die Verfahren beschleunigt, Doppelgleisigkeiten abbaut und digitale Möglichkeiten konsequent nutzt. Mit unseren 30 eingebrachten Vorschlägen wollen wir konkrete Impulse setzen“, betont Landtagspräsident Gerald Deutschmann, der die Steiermark in diesem Reformprozess vertritt.

Steirische Schwerpunkte
Zu den Kernpunkten zählen insbesondere:

  • Amtssachverständige gebietskörperschaftenübergreifend einsetzen: Spezialisierte Fachbereiche leiden in einzelnen Ländern unter einem Mangel an qualifizierten Sachverständigen. Eine gesetzliche Öffnung würde Verfahren beschleunigen und Ressourcen effizienter nutzen.

  • Registerabfragen ermöglichen & Once-Only-Prinzip umsetzen: Bürgerinnen und Bürger sollen Nachweise künftig nicht mehr mehrfach erbringen müssen. Behörden sollen Daten direkt und rechtskonform aus Bundesregistern abrufen können – auch im Bereich der Privatwirtschaftsverwaltung, etwa bei Förderungen.

  • Digitalisierung stärken – analoge Pflichten streichen: Die konsequente Nutzung von ID Austria (E-ID), elektronischer Zustellung und digitalen Formularen soll forciert werden. Medienbrüche – etwa wenn digital signierte Dokumente ausgedruckt und wieder eingescannt werden – sollen der Vergangenheit angehören. Auch veraltete Vorschriften wie die Hauskundmachung nach der Gewerbeordnung sollen durch moderne Lösungen ersetzt werden.

  • Einfachere Verfahren und klare Zuständigkeiten: Weniger Genehmigungsverfahren, verstärkter Einsatz von Anzeigeverfahren, klarere Zuständigkeiten und längere Prüfintervalle sollen die Behördenlandschaft entlasten.

  • Einheitliche Regeln im Betriebsanlagenrecht und bei Arbeitsgenehmigungen: Digitale Verfahren und vereinfachte Genehmigungen – insbesondere für Drittstaatsangehörige in Mangelberufen – sollen die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Österreich stärken.

Nächste Schritte
Die Vorschläge werden nun in enger Abstimmung mit dem Bund hinsichtlich rechtlicher, technischer und politischer Umsetzbarkeit geprüft. Im November findet das nächste Treffen des Reformdialogs statt – diesmal in der Steiermark. Noch Ende des Jahres soll bereits ein entsprechender Gesetzesentwurf erarbeitet werden. Die Steiermark erwartet sich davon konkrete Fortschritte im Sinne eines modernen, serviceorientierten Verwaltungshandelns.

„Reformpartnerschaft Österreich“
Im Juni wurde die „Reformpartnerschaft Österreich“ ins Leben gerufen, mit dem Ziel, Staat und Verwaltung schlanker und effizienter zu gestalten. Dabei wurden die Themenfelder Verfassungs- und Verwaltungsbereinigung, Energie, Bildung sowie Gesundheit festgelegt. Im Mittelpunkt stehen der Abbau von Doppelstrukturen in der Verwaltung, die Straffung rechtlicher Rahmenbedingungen und die Modernisierung des Öffentlichen Dienstes, um ihn fit für die Zukunft zu machen.

Graz, am 26. September 2025

Für Medienrückfragen steht Ihnen als Verfasser bzw. Bearbeiter dieser Information:
Martin Schemeth unter Tel.: +43 (316) 877-4204, bzw. Mobil: +43 (676) 86664204 
 und Fax: +43 (316) 877-2294  oder E-Mail: martin.schemeth@stmk.gv.at 
zur Verfügung
A-8011 Graz - Hofgasse 16 - Datenschutz

Kontakt

  • Kommunikation Land Steiermark
  • +43 (0)316 877-4037
  • Web
  • E-Mail
  • Hofgasse 16
    8010 Graz

LH-Konferenz

Social Wall

Link zur Startseite
  • Youtube Land Steiermark
  • Instagram Land Steiermark
  • Facebook Land Steiermark
© 2025 Land Steiermark
Amt der Steiermärkischen Landesregierung - Impressum - Datenschutz - Barrierefreiheitserklärung - Sitemap
Fotocredit: © Steiermark_Tourismus/Ikarus
System: icomedias

Bildergalerie