Entwurf des RSG 2030: Gesundheitsplan bis 2030 für die Steiermark präsentiert
Der über Monate erarbeitete neue Strukturplan für das steirische Gesundheitswesen liegt vor. In den kommenden Wochen folgen regionale Informationsveranstaltungen.



Graz (3. November 2025).- Im Medienzentrum Steiermark in Graz präsentierten heute (03.11.2025) Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl, Klubobmann Marco Triller und die ÖGK-Vorsitzenden Beatrice Erker und Josef Harb gemeinsam mit wesentlichen Verantwortungsträgern des steirischen Gesundheitswesens den aktuellen Entwurf für den Regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG). Dieser dient als Planungsgrundlage für die Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung in den Krankenhäusern und im niedergelassenen Bereich. Der vorliegende Plan wurde in den vergangenen Monaten unter Einbindung zahlreicher Expertinnen und Experten und unter Berücksichtigung der Vorgaben des übergeordneten Österreichischen Strukturplan Gesundheit (ÖSG) erarbeitet. Die Umsetzung wird schrittweise bis zum Jahr 2030 erfolgen.
Eckpunkte des neuen RSG:
- Alle Spitalsstandorte und Verbünde bleiben erhalten.
 - Gesamtkapazität im fondsfinanzierten Spitalsbereich bleibt konstant hoch.
 - Es wird mehr ambulante Betreuungsplätze und tagesklinische Kapazitäten geben.
 - Spitalsverbünde bilden Schwerpunkte für akute und planbare Eingriffe.
 - Ausbau der Gesundheitszentren von derzeit 26 auf mindestens 40.
 - 500 allgemeinmedizinische und 780 fachärztliche Ordinationen werden vor Ort zur Verfügung stehen.
 
Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl betont: „Im Mittelpunkt dieses Plans zur Weiterentwicklung der steirischen Gesundheitsversorgung stehen die Patienten. Von zentraler Bedeutung ist die Sicherstellung der Notfallversorgung rund um die Uhr in der ganzen Steiermark. Die Steirerinnen und Steirer brauchen eine starke wohnortnahe Primär-, Akut- und Notfallversorgung und den Zugang zu fortschrittlicher Spitzenmedizin, wie sie spezialisierte Zentren liefern.“ Klubobmann Marco Triller unterstreicht, dass „mit dem Regionalen Strukturplan Gesundheit 2030 in der Steiermark erstmals eine verbindliche Grundlage für die Planung von Spitälern und dem niedergelassenen Bereich entsteht.“ Seitens der ÖGK erklären die Vorsitzenden Beatrice Erker und Josef Harb: „Durch die enge Zusammenarbeit von Spitälern, den neuen Gesundheitszentren und den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten wird die Betreuung der Bevölkerung weiter verbessert – wohnortnah, qualitätsgesichert und den Bedürfnissen der Menschen entsprechend.“
Der weitere Fahrplan:
In den nächsten Tagen finden in den steirischen Regionen Informationsveranstaltungen statt, bei denen Abgeordnete, Bürgermeister sowie regionale Verantwortungsträger und Medien über die Details informiert werden. „Als Arzt weiß ich, dass solche Veränderungen manchmal mit Sorgen und Ängsten verbunden sein können, deshalb will ich in allen Regionen den Dialog und das Gespräch suchen", sagt Landesrat Kornhäusl. Parallel zu den Info-Terminen beginnt das Begutachtungsverfahren, damit der RSG 2030 Mitte Dezember 2025 beschlossen und mit Jahresbeginn 2026 in Kraft treten kann.
Weitergehende Informationen sind in der 
 Presseunterlage zu finden.
Alle Informationen sind unter 
 www.gesundheitsplan-steiermark.at abrufbar. 
Rückfragehinweis:
Andreas Kaufmann | Büro Landesrat Karlheinz Kornhäusl | E-Mail: andreas.kaufmann@stmk.gv.at
Graz, am 3. November 2025
Martin Schemeth unter Tel.: +43 (316) 877-4204, bzw. Mobil: +43 (676) 86664204 und Fax: +43 (316) 877-2294 oder E-Mail: martin.schemeth@stmk.gv.at zur Verfügung.
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