Überbrückungshilfe für Tageseltern wird fortgesetzt
Auf Antrag von Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß werden nach Beschluss in der heutigen Regierungssitzung, Förderbeiträge zur Leistung einer Ausgleichszahlung für Tageseltern bis Jahresende zur Verfügung gestellt.

Graz (29. Oktober 2020) - Tagesmütter und Tagesväter sind ein wichtiger Baustein, um eine gesicherte Betreuung zu ermöglichen. Durch die aktuelle Lage kommt es nicht selten zu einem Rückgang der Betreuungsstunden, weil beispielsweise der Betreuungsvertrag für ein Kind relativ kurzfristig aufgelöst wird. Dadurch entstehen unvorhersehbare finanzielle Engpässe bei Tagesmütter bzw. Tagesväter und eine damit verbundene unsichere Situation. Um dieses Erfolgsmodell auf möglichst sichere Beine zu stellen, hat die Steiermärkische Landesregierung in ihrer heutigen Regierungssitzung auf Antrag von Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß die Fortführung der Überbrückungshilfe beschlossen. „Tageseltern bieten eine äußerst flexible Form der Kinderbetreuung an. Gerade in schwierigen Zeiten ist die finanzielle Unterstützung daher umso wichtiger und sorgt für unmittelbare Entlastung", so Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß. Die Fortführung der Überbrückungshilfe bietet den Tageseltern bis Jahresende die Möglichkeit, um eine finanzielle Unterstützung anzusuchen. In der Steiermark werden momentan rund 2.500 Kinder von 540 Tagesmüttern bzw. Tagesvätern betreut. Im Zeitraum vom 1. Oktober 2020 bis zum 31. Dezember 2020 wird die Überbrückungshilfe zur Verfügung gestellt und kann unter gewissen Voraussetzungen beantragt werden. „Es freut mich sehr, dass wir in Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark so rasch eine neuerliche Unterstützung für die Tageseltern verwirklichen konnten und so ein Weiterbestand dieses Betreuungsmodells gewährleistet ist", so Brigitte Schafarik, Geschäftsführerin des Trägerverbandes Volkshilfe Steiermark.
Graz, am 29. Oktober 2020