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Reaktionen aus der Steiermark auf die Empfehlung der EMA

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat sich für die Weiterverwendung des Astrazeneca-Impfstoffes ausgesprochen.

Graz, am 18. März 2021. - Das zuständige Gremium für das Monitoring der Sicherheit der Medikamente in der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) tagte heute (18.3.2021) in einer außerordentlichen Sitzung, nachdem mehrere EU-Staaten zuletzt die Immunisierungen mit dem AstraZeneca-Vakzin nach vereinzelten Fällen von Thrombosen und Embolien bei Geimpften vorübergehend ausgesetzt hatten. Das Komitee der EMA unterstrich heute nochmals ausdrücklich ihre Empfehlung zum weiteren Einsatz des Impfstoffes von Astrazeneca.

„Es ist gleichermaßen beruhigend und essentiell für die Bekämpfung der Pandemie, dass sich die Europäischen Arzneimittelbehörde, nach eingehenden Untersuchungen, für die Weiterverwendung von Astrazeneca ausgesprochen hat", so Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß und sagt weiter: „Die Empfehlung der EMA ist auch eine Bestätigung für den österreichischen bzw. den steirischen Weg, sich auf die Expertise der Wissenschaft zu verlassen und den steirischen Impfplan wie vorgesehen weiterzuführen."

Rektor Hellmut Samonigg von der Medizinischen Universität Graz sagt zur Entscheidung: „Die in zeitlicher Nähe zu insgesamt 20 Millionen verabreichter COVID-19 Impfungen bei 25 Patient*innen beobachteten Erkrankungen des Blutgerinnungssystems waren der Anlass für eine sehr eingehende Überprüfung des Impfstoffs von AstraZeneca durch die Europäische Arzneimittel Agentur (EMA). Das Ergebnis bestätigt die Sicherheit und hohe Wirksamkeit des Impfstoffs und unterstreicht eindrucksvoll die Sinnhaftigkeit und den Nutzen des weiteren Einsatzes dieses Impfstoffs. Dieses Vakzin ist hiermit weiterhin ein unverzichtbarer Baustein im Kampf gegen diese leidvolle Pandemie. Umfassende Aufklärung über mögliche Impfreaktionen und frühzeitige Symptome allfälliger extrem seltener Blutgerinnungsstörungen sind das Gebot der Stunde, um mögliche Ängste abzubauen und hiermit die Impfbereitschaft mit diesem Impfstoff zu erhalten bzw. wiederherzustellen.Wir alle mögen uns zur Verdeutlichung dieses aktuellen Wissensstandes bewusst machen:
Wenn sich alle Menschen in einer Stadt mit 800.000 Einwohner*innen (ca. 3 mal die Größe von Graz) mit AstraZeneca impfen lassen, um sich vor einer COVID-19 Infektion zu schützen und um schlussendlich wieder in ein 'normales' Leben zurückzukehren (Reisen, Veranstaltungsbesuche, Familienfeiern etc.) ist rein statistisch gesehen zu erwarten, dass bei einer Person eine möglicherweise schwere Gerinnungsstörung auftritt, die bei zeitgerechter Erkennung behandelbar ist!"

KAGes - Vorstandsvorsitzender KarlheinzTscheliessnigg: „Mit der heutigen Entscheidung haben die Europäischen Behörden das Maß an Planungssicherheit für die Steirerinnen und Steirer wieder erhöht. Dies wird dazu beitragen unsere steirischen Strukturen in ihrer guten Arbeit bei der Bekämpfung dieser Pandemie zu unterstützen. Ein nächster wichtiger Schritt auf diesem Weg wird erst dann getan sein, wenn zusätzlich zu den Impfstoffen auch wirksame Medikamente, wie sie nicht zuletzt auch in der Steiermark entwickelt werden, auf den Markt kommen."

Der Infektiologe Prof. Robert Krause sagt zur Entscheidung: „Die EMA hat heute nach ausführlichen Beratungen festgestellt, dass die AstraZeneca COVID-19 Impfung nicht mit einem erhöhten Risiko für thromboembolische Ereignisse (Blutgerinnsel) assoziiert ist und dass kein Hinweis für ein Problem mit einzelnen Chargen des Impfstoffes vorhanden ist. Diese Feststellung der EMA ist beruhigend und unterstützt die Umsetzung der Impfpläne in Österreich und anderen Ländern.
Die EMA ist sich ihrer wichtigen Rolle in der Überprüfung von seltenen Ereignissen bewusst, und wird daher weiterhin die seltenen Fälle von Blutgerinnseln und anderen Ereignissen, die nach Astra Zeneca und anderen COVID-19 Impfungen aufgetreten sind und gemeldet wurden, auch zukünftig genau analysieren. Damit sorgen die nationalen Behörden im Gesundheitswesen und die EMA für die größtmögliche Sicherheit bei den COVID-19 Impfungen."

Graz, am 18. März 2021

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