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Ende des Ehebooms der vergangenen Jahre

Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die natürliche Bevölkerungsbewegung:

Graz, am 17. November 2021.- Der aktuelle Bericht der Landesstatistik Steiermark liefert erstmals Daten zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die natürliche Bevölkerungsbewegung. Sowohl Heirats- als auch Scheidungszahlen gingen deutlich zurück. Hingegen stieg die Gesamtsterblichkeit aufgrund des Virus. Bei der Vornamensstatistik eroberte Marie erneut den Platz 1 bei den beliebtesten Mädchenvornamen. Bei den Buben führte Paul die Liste an.

Das Jahr 2020 war geprägt von der Corona-Pandemie, die sich markant auf die natürliche Bevölkerungsbewegung ausgewirkt hat. Laut dem aktuellen Bericht der Landesstatistik Steiermark erkennt man dies nicht nur am Anstieg der Sterbefälle, sondern auch beim beachtlichen Rückgang der Heirats- sowie Scheidungszahlen. Mit genau 5.575 Trauungen im Jahr 2020 wurden um -11,1 Prozent beziehungsweise 719 weniger Ehen geschlossen als 2019. Damit endete der Eheschließungsboom der vergangenen Jahre. Die Anzahl der Scheidungen ist ebenfalls gesunken, und zwar um -4,2 Prozent auf 2.005. Das ist der niedrigste Wert seit 1989, auch die Scheidungsrate ist seit dem Höhepunkt im Jahr 2007 mit 47,5 Prozent weiter auf nun nur mehr 35,6 Prozent gesunken. Bei fast der Hälfte der Scheidungen (47,1 Prozent) hielt die Ehe keine zehn Jahre. Die längste Ehe, die 2020 geschieden wurde, hatte einen Bestand von fast 60 Jahren.

Martin Mayer, Leiter des Referats Statistik und Geoinformation betont: „Die Eheschließungsziffer ist ebenfalls deutlich von 5,2 auf 4,6 Ehen pro 1.000 Einwohner gefallen. Die beiden jüngsten Bräute waren 2020 16 Jahre alt, die beiden jüngsten Bräutigame 18, der älteste Bräutigam 94, die älteste Braut 80. Die größten Altersunterschiede gab es mit 37 (er 65, sie 28) bzw. 30 Jahren (er 31, sie 61). Nach wie vor gilt unter Beibehaltung der derzeitigen altersspezifischen Erstheiratshäufigkeiten, dass nur etwas mehr als die Hälfte der steirischen Frauen bzw. rund die Hälfte der Männer jemals heiraten."

Marie und Paul sind die beliebtesten Vornamen
Ebenfalls in dieser Statistik enthalten ist eine Auflistung der beliebtesten Vornamen. So wie im Vorjahr führte Marie - gefolgt von Anna und Mia - bei den Mädchennamen die Liste an. Sie befand sich in zwei weiteren Bundesländern ebenfalls an erster Stelle und war somit die Gesamtsiegerin der beliebtesten Mädchennamen österreichweit. Bei den Buben kletterte der Name Paul vom dritten auf den ersten Platz, wobei er Jakob auf den zweiten sowie Maximilian auf den dritten verdrängte. Ausgewertet wurden auch Namen, die nur einmal oder kaum vergeben wurden. Hierzu zählten bei den Buben beispielsweise Aladin, Arsen, Barnabás, Crosby, Divine, Florenz oder Lord sowie Mädchennamen wie Blessing, Desire, Fee, Godsent, Hope, Lorelei, Tallinn oder Triumph.

Jeder 12. Todesfall durch COVID-19
Im Jahr 2020 war coronabedingt die Gesamtsterblichkeit steiermarkweit gegenüber dem Vorjahr deutlich höher und befand sich auf dem höchsten Stand seit 1984. Es wurden insgesamt 14.449 Sterbefälle gezählt. 1.207 Personen (8,4 Prozent aller Fälle) starben am Coronavirus, das ist somit jeder 12. Sterbefall. Die anteilig meisten Corona-Todesfälle verzeichnete Hartberg-Fürstenfeld. Jeder 9. Todesfall ist in diesem Bezirk auf COVID-19 zurückzuführen.

Kluft zwischen Leben und Tod ist bedeutend größer
Weniger Auswirkungen hatte die Corona-Pandemie auf die Zahl der Geburten, die jedoch weiterhin rückläufig ist. Im Jahr 2020 wurden 37 beziehungsweise -0,3 Prozent weniger Kinder als im Vorjahr geboren, die Zahl der Geburten pro Frau blieb mit 1,41 konstant. Die jüngste Mutter war 2020 15 Jahre alt, die älteste über 50, eine 42-jährige brachte bereits ihr 10. Kind zur Welt.

Durch die Entwicklung der Geburten- und Sterbezahl hat sich das Geburtendefizit gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt und beträgt -3.516. Das ist der höchste Wert seit dem 2. Weltkrieg.

Der gesamte Bericht der Landesstatistik ist  hier zu finden. Für Rückfragen steht Martin Mayer unter 0316/877-2904 gerne zur Verfügung.

Graz, am 17. November 2021

Für Medienrückfragen steht Ihnen als Verfasser bzw. Bearbeiter dieser Information die Redaktion:
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