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Ukrainehilfe: Kapazität an Deutschkursen erreicht in der Steiermark neuen Höchststand

7.333 Vertriebene aus der Ukraine sind polizeilich erfasst - 2.000 Sprachschulungen werden dafür 2022 angeboten

Graz (18. Mai 2022).- Die Integration von Vertriebenen durch das Lernen der Sprache war am heutigen Mittwoch (18.05.2022) Thema im Online-Pressegespräch „Lagebild Ukrainehilfe”. Allein 7.333 Menschen aus der Ukraine (69 Prozent Frauen, 26 Prozent Kinder unter 14 Jahren) wurden seit Ende Februar in der Steiermark polizeilich registriert. Dass Sprachkenntnisse die Möglichkeiten zur Teilhabe an der Gesellschaft verbessern, für soziale Integration sorgen und Voraussetzung für erfolgreiche Schritte in die Arbeitswelt sind, darüber waren sich die Expertinnen und Experten beim Pressegespräch – Sabine Džalto vom Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF), Anton Fink (Caritas-Akademie), Hans Peter Zankl (BFI), Birgit Maier (Deutsch & Mehr), Elke Rainer (ISOP) –  naturgemäß einig. Dem steigenden Interesse an Deutschkursen von Menschen aus der Ukraine wird demnach vom OIF und den genannten Trägerorganisationen Rechnung getragen.

Nach den Einstufungstests, die gerade laufen, wird das Kursangebot für Vertriebene aus der Ukraine, das schon angelaufen ist, massiv ausgebaut werden. Der Großteil der Ukrainerinnen und Ukrainer wird übrigens mit noch kaum vorhandenen Deutschkenntnissen mit den A1 Kursen beginnen müssen. In der Steiermark rechnet man bis zum Jahresende mit der Nachfrage nach weit mehr als 2.000 Schulungsplätzen, der man auch nachkommen will. Deshalb auch der Appell, dass sich Personen, „die Deutsch unterrichten können, dürfen und wollen", melden sollen. Der Bedarf an Trainerinnen und Trainern wird größer und größer.

Sabine Džalto, Leiterin des Integrationszentrums Steiermark des ÖIF: „Geförderte Deutschkurse durch den ÖIF werden nicht getrennt nach Herkunftsgruppen durchgeführt, sondern stehen grundsätzlich der gesamten Zielgruppe zur Verfügung; ergo Asylberechtigten, subsidiär Schutzberechtigten und ukrainischen Vertriebenen. Aktuell sind in der Steiermark rund 900 Personen in ÖIF-geförderten Kursen. Bisher gibt es mehr als 190 Kursanmeldungen durch ukrainische Vertriebene in der Steiermark, die Zahl der Einstufungstests, die absolviert werden, wächst stetig.”

Hans Peter Zankl vom BFI: „Die Vernetzung mit dem ÖIF funktioniert sehr gut. Die Koordination der Personen, die nach den Einstiegskursen aktuell in die richtigen Schulungen gebracht werden müssen, stellt natürlich eine große Herausforderung dar. Sieben Gruppen – zu je rund 15 Teilnehmenden – haben ihre Ausbildung bei uns schon begonnen, sechs weitere Gruppen starten noch im Mai. Bis Ende des Jahres werden wir rund 1.200 Kursplätze vergeben. Mit einem Anstieg an Teilnehmerinnen und Teilnehmern rechnen auch Birgit Maier (Deutsch & Mehr) sowie Elke Rainer (ISOP): „Um individuell auf Bedürfnisse sowie Stärken und Schwächen eingehen zu können, sind die aktuellen Einstandstests unbedingt nötig. Je nach Ausbildungsniveau und Bedarf – auch die Dauer der einzelnen Kurse ist unterschiedlich – erfolgt die Zuteilung.” Voll des Lobes sind die Vertreter der Trägerorganisationen über das Engagement, das die Vertriebenen in den Schulungen an den Tag legen. Anton Fink von der Caritas-Akademie: „Die Fortschritte, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erzielen sind beachtlich.”

Das gesamte Pressegespräch zum Nachsehen gibt´s  hier

Deutschkurse für ukrainische Vertriebene
Ukrainische Vertriebene können mit Erhalt der Aufenthaltskarte einen Termin in einem der neun ÖIF-Integrationszentren in den Landeshauptstädten Einstufungsgespräche vereinbaren und erhalten dann einen passenden Deutschkurs. Die Kurse sind für alle Sprachniveaus von A1-C1 kostenlos verfügbar und schließen ab A2 mit einem staatlich anerkannten Zertifikat ab. Der ÖIF hat für das Jahr 2022 mit 43.000 Deutschkursplätzen für Asyl- und subsidiär Schutzberechtige so viele Kapazitäten wie noch nie zur Verfügung gestellt; zur Versorgung der bisher über 67.000 vertriebenen Ukrainerinnen und Ukrainer in Österreich sind nun weitere Kapazitäten notwendig.

Ergänzendes Angebot zum Deutschlernen und Förderung von von Ehrenamtlichen
Ergänzend zu den Kursen bei Kursträgern bietet der ÖIF kostenlose Online-Deutschkurse an: Von Montag bis Freitag finden täglich Kurse auf den Sprachniveaus A1, A2 und B1 statt, an denen man einfach und ortsunabhängig per Computer, Tablet oder Handy teilnehmen kann. Onlineübungen, Arbeitsblätter, Hörübungen, Lernpodcasts und Videos unterstützen Deutschlernende unterschiedlicher Sprachniveaus beim Lernen von Zuhause aus. Das gesamte Onlinekurs- und Deutschlern-Angebot ist auf  www.sprachportal.at zu finden. Zudem werden gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Wien (WKW) auch berufsspezifische Deutschkurse für die Sparten Lebensmittelhandel und Gastronomie & Hotellerie angeboten.

Aktuelle Infoblätter des ÖIF:

  • Mein Weg zum Deutschkurs auf  Deutsch und Ukrainisch
  • Deutschkursinformation für Vertriebene auf  Deutsch
  • Leben und Integration in Österreich auf  Deutsch und Ukrainisch
  • Orientierungskurs für Ukrainerinnen und Ukrainer  Deutsch und Ukrainisch
  • Förderprogramm für Ehrenamt-Engagement auf  Deutsch

 

Allgemeine Informationen

Service für Medien: Pressefotos vom Betrieb des Ankunftszentrums sind in der  Fotogalerie zu finden.

Ukrainehilfe:

  • Ein Informationsblatt für Vertriebene aus der Ukraine bietet das BFA auf  Deutsch und  Ukrainisch an. Weitere Infos des BFA zum Download findet man  hier.
  • Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten in der Steiermark sind unter  www.ukrainehilfe.steiermark.at zu finden.
  • Meldungen über freie Quartiere in der Steiermark können per E-Mail an grundversorgung@stmk.gv.at gerichtet werden.
  • Das Land Steiermark sucht Gasteltern für minderjährige Flüchtlinge. Meldungen bitte per E-Mail an kinderundjugendhilfe@stmk.gv.at.
  • Die Hotline des Landes Steiermark zur Ukrainehilfe unter der Telefonnummer +43 800 201010 steht an sieben Tagen in der Woche zur Verfügung.
  • Notfallnummer (Deutsch und Ukrainisch) des österreichischen Innenministeriums: +43 1 2676 870 9460 (erreichbar von 8 bis 20 Uhr)

Graz, am 18. Mai 2022

Für Medienrückfragen steht Ihnen als Verfasser bzw. Bearbeiter dieser Information:
Thomas Bauer unter Tel.: +43 (316) 877-5854, bzw. Mobil: +43 (676) 86665854 
 und Fax: +43 (316) 877-2294  oder E-Mail: thomas.bauer@stmk.gv.at 
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