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Pfingstdialog 2022: Schloss Seggau einmal mehr als Zentrum des grünen Wandels

Herwig Hösele (Koordinator Pfingstdialog), Karoline Edtstadler (Europaministerin), Richard David Precht (deutscher Philosoph), Barbara Eibinger-Miedl (Wissenschaftslandesrätin).
Herwig Hösele (Koordinator Pfingstdialog), Karoline Edtstadler (Europaministerin), Richard David Precht (deutscher Philosoph), Barbara Eibinger-Miedl (Wissenschaftslandesrätin).© Foto Fischer; bei Quellenangabe honorarfrei

Graz, am 3. Juni 2022.- Beim zehnten Geist&Gegenwart Pfingstdialog in Seggauberg wurden in den letzten beiden Tagen einmal mehr die großen Themen unserer Zeit reflektiert. Unter der Federführung der Wissenschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl erörterten Expertinnen und Experten aus Politik, Industrie und Forschung, geistliche Würdenträger sowie hochrangige Gäste das heurige Thema „Green Europe. Deal or no deal?″.

Nach der Begrüßung von Geist&Gegenwart-Koordinator Herwig Hösele und den einleitenden Worten von Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl und Superintendent Wolfgang Rehner plädierte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer für eine offene geistige Auseinandersetzung mit der grünen Transformation und unterstrich die Bedeutung der Pfingstdialoge als geistige Visitenkarte der Steiermark. „Wir erleben nicht das Ende der Geschichte, sondern das Ende der Illusionen. Der Gedanke des Klimaschutzes ist mittlerweile in den Köpfen der Menschen angekommen. Zum Prinzip der Verantwortung können wir aber auch das Prinzip der Hoffnung setzten", so der Landeshauptmann in seinem Eröffnungsstatement.

Eibinger-Miedl: Steiermark als grünes Herz und grünes Hirn
Wissenschafts- und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl betonte in ihrer Rede, dass man den Weg der grünen Transformation noch schneller und konsequenter gehen müsse. „Durch die Entwicklungen der vergangenen drei Monate ist eines noch deutlicher geworden: an der grünen Transformation führt kein Weg vorbei. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es drei Schlüsselfaktoren: Innovation, Investition, Qualifikation. Es geht aber auch darum, die Menschen mitzunehmen. Wir verspüren in der Bevölkerung eine breite Zustimmung. Das Bewusstsein für den grünen Wandel ist da."

Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Krisen sind die Herausforderungen der grünen Transformation aktueller und größer denn je, aber gerade in der Steiermark haben wir durch unsere herausragende Forschungslandschaft im Bereich der grünen Technologie die besten Voraussetzungen, um diese zu meistern. Die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft gilt seit jeher als eines der steirischen Stärkefelder. „Die Steiermark ist nicht nur das Grüne Herz, sondern auch das Grüne Hirn Österreichs und Europas", so Eibinger-Miedl.

Europa als Wegbereiter für die Grüne Transformation
Am ersten Veranstaltungstag sorgte Hauptvortragender Sigmar Gabriel mit seinen vorsichtig optimistischen Ausführungen im Hinblick auf die grüne Transformation und ihre Chancen angesichts der Rolle Europas im geopolitischen Kontext für ein gebanntes Publikum. „Unsere Rolle als geeintes und starkes Europa ist es vorzuzeigen, dass Klimaschutz und Wirtschaftswachstum funktionieren. Es geht nicht darum, unsere Emissionen auf null zu bringen, sondern mit gutem Beispiel voranzugehen, damit der Rest der Welt uns folgt und sieht: das ist möglich", hob Gabriel hervor.

Keine Überschriftenpolitik, sondern weltweite Strahlkraft
„Der Green Deal strahlt weit über die Grenzen Europas hinaus. Die ganze Welt weiß jetzt: die Europäer machen ernst!" stellte Martin Selmayr, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, in seiner Impulsrede klar. Er gab außerdem zu bedenken, dass der Pfingstdialog seine einzige Veranstaltung zum Green Deal sei, die nicht von der Europäischen Kommission veranstaltet wurde.

Begrenzte Handlungskraft im Krisenmanagement
Neben dem Green Deal betrachtete am zweiten Tag Keynotespeaker Richard David Precht auch die Rolle der Politik vor dem Hintergrund einschneidender globaler Ereignisse. Die große Problematik liegt darin, gleichzeitig zwei gigantische Revolutionen bewältigen zu müssen. Einerseits die Nachhaltigkeitsrevolution und andererseits eine zweite maschinelle Revolution, kurz Digitalisierung. Oberstes Gebot im Zusammenhang mit der Bewältigung von Krisen bleibt dennoch, die komfortable Bewohnbarkeit der Erde für die nächsten Generationen zu gewährleisten. Nicht zuletzt erschwert sich das Krisenmanagement durch einen geringen Handlungsspielraum der Politik, verursacht durch Globalisierung, aber vor allem durch die meinungsdiktierende Medienlandschaft. Es braucht eine strategische und langfristige anstatt einer taktischen Handlungspolitik.

So wurden auf Schloss Seggau neben dem Green Deal auch zahlreiche weitere brandaktuelle Themen wie gesellschafts- und geopolitische Herausforderungen diskutiert. Denn nur eine Gesamtbetrachtung aller Aspekte ermöglicht einen tiefen und klaren Blick auf das große Ganze. Somit wird die enge Verzahnung zwischen den einzelnen Krisen sehr deutlich.

Graz, am 3. Juni 2022

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