Der Wohnkostenzuschuss und weitere Maßnahmen für ein leistbares Leben

Wohnbaulandesrat Hans Seitinger, Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang, Landeshauptmann Christopher Drexler und Soziallandesrätin Doris Kampus (v.l.)
Wohnbaulandesrat Hans Seitinger, Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang, Landeshauptmann Christopher Drexler und Soziallandesrätin Doris Kampus (v.l.)© Land Steiermark

„Alle Steirerinnen und Steirer spüren die Teuerungen deutlich. Die Steiermärkische Landesregierung arbeitet dafür, dass in unserem Land niemand zurückgelassen wird. Wir haben daher eine Vielzahl an Maßnahmen ergriffen, um die Teuerungen insbesondere für jene möglichst gut abzufedern, die das am dringendsten brauchen. Mit dem  Wohnkostenzuschuss in Höhe von 400 Euro können wir noch mehr Steirerinnen und Steirer erreichen und unterstützen. Denn gerade das Wohnen muss weiter leistbar sein!"

Landeshauptmann Christopher Drexler, Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang,
Soziallandesrätin Doris Kampus und Wohnbaulandesrat Hans Seitinger

Grafik-Titel: 400 Euro-Wohnkostenzuschuss – jetzt beantragen!

Alle steirischen Haushalte, die 2022 bis zu 30.734 Euro Jahresnettoeinkommen hatten, können ab sofort den Wohn- & Heizkostenzuschuss, der von der Bundesregierung bereitgestellt gestellt wird, beantragen. Insgesamt bekommen mehr als 220.000 steirische Haushalte diese 400 Euro als Unterstützung in Zeiten hoher Energiepreise.

 Hier beantragen 

Für Personen ohne Online-Zugang stehen die Gemeindeämter und Servicestellen der Städte zur Verfügung, die bei der Abwicklung des Antrages unterstützen.

An die Steirerinnen und Steirer, die Sozialhilfe oder Wohnunterstützung beziehen, ist der Wohnkostenzuschuss in Höhe von 400 Euro bereits antragslos ausbezahlt worden.

Bei Fragen können Sie sich an die Hotline des Landes Steiermark wenden: 0800 800 262

Grafik-Titel: Die steirischen Maßnahmen für ein leistbares Leben

Hier finden Sie eine Übersicht weiterer steirischer Maßnahmen gegen die Teuerungen und für ein leistbares Leben in unserem Land.

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Wohn-Bonus senkt die steirischen Mieten

Das Thema Wohnkostenbonus wird mittels Piktogramm dargestellt

Die Zinserhöhungen haben im sozialen Wohnbau zu massiven Mietsteigerungen geführt. Besonders betroffen sind jene mehr als 20.000 Menschen, deren geförderte Wohnungen seit Beginn des Zinstiefs 2015 mittels Förderbeiträgen errichtet wurden. So hat sich beispielsweise die Nettomiete einer geförderten 70m2-Wohnung von 364 Euro im Jahr 2021 um 75 Prozent auf nunmehr 635 Euro verteuert.

Die Steiermärkische Landesregierung hat daher einen Wohn-Bonus eingeführt, mit dem der Förderbeitrag des Landes erhöht wird. Das senkt die Nettomiete der beschriebenen Beispiel-Wohnung wieder auf 431 Euro.

Der Wohn-Bonus wird antragslos ab Oktober bei den Mieten wirksam. Diese Akut-Hilfe für die Steirerinnen und Steirer ist mit 22 Millionen Euro für 2023 und 2024 budgetiert.

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Geschoßbauförderung NEU macht den Wohnbau zukunftsfit

Es wird wieder mehr sozialen Wohnbau geben! Eine Kombination aus niedrigverzinsten Landesdarlehen und erhöhten Förderbeiträgen macht die Finanzierung von neuen Wohnungen günstiger und die Mieten bleiben leistbar.

Die Geschoßbauförderung NEU umfasst jährlich 1.400 neue Wohnungen, die nicht nur leistbar sind, sondern auch höchsten ökologischen Standards entsprechen.

Für diese Maßnahme sind von der Landesregierung in den nächsten beiden Jahren mehr als 100 Millionen Euro jährlich vorgesehen. Damit der Bezieherkreis für geförderte Wohnungen nicht zunehmend eingeschränkt wird, werden auch die Einkommensgrenzen inflationsangepasst.

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Wohnunterstützung NEU hilft gegen Teuerung

Das Thema Wohnunterstützung wird mittels Piktogramm dargestellt

Die Wohnunterstützung, die vom Land Steiermark besonders bedürftigen Haushalten ausbezahlt wird, wird ab 1. August 2023 um 20 Prozent angehoben. Unter Berücksichtigung von Einkommen und Zahl der Personen im Haushalt steigt damit die Wohnunterstützung - wie Beispielsfälle zeigen - um bis zu 47 Prozent.

Neue Einkommensgrenzen erweitern zudem den Kreis von möglichen Bezieherinnen und Beziehern. Die Landesregierung nimmt damit allein in diesem Jahr rund 3,5 Millionen Euro mehr in die Hand.

Ein Beispiel: Eine Familie mit einem Kind, die ein Haushaltseinkommen von 2.400 Euro netto hat, erhält im Jahr um 236,50 Euro mehr Wohnunterstützung.

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Sozial gestaffelte Elternbeiträge für Unter-Dreijährige

Ab September 2023 werden Elternbeiträge auch für Unter-Dreijährige sozial gestaffelt sein. Damit soll die Leistbarkeit der Kinderbetreuung auch für die Kleinsten gesichert werden - denn der Zugang zu Bildung und Betreuung darf nicht vom Einkommen der Eltern abhängen. Das Modell orientiert sich an der Sozialstaffelung in den Kindergärten und sieht einen vertretbaren Selbstbehalt vor.

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Noch günstigeres Klimaticket Steiermark

Das Thema Klimaticket wird mittels Piktogramm dargestellt

Seit März 2023 ist das Klimaticket Steiermark noch günstiger. Der bisherige Tarif wurde von 588 Euro auf 468 Euro gesenkt. Damit ist es seit 1. März 2023 möglich, alle öffentlichen Verkehrsmittel in der gesamten Steiermark um nur 39 Euro pro Monat zu nutzen. Zusätzlich fließen weitere Millionen in die Verbesserung des Angebotes.

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Verdoppelter Heizkostenzuschuss für einkommensschwache Haushalte

Die Steiermärkische Landesregierung hat den Heizkostenzuschuss für die vergangene Heizperiode verdoppelt. Damit haben einkommensschwache Haushalte einen einmaligen Heizkostenzuschuss in Höhe von 340 Euro erhalten.

Der Heizkostenzuschuss des Landes kann jedes Jahr von Anfang Oktober bis Ende Februar des Folgejahres beim Gemeindeamt, Stadtamt, Servicecenter oder Servicestellen der Stadt Graz beantragt werden.

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300 Euro-Steiermark-Bonus für Menschen mit geringem Haushaltseinkommen

Das Thema Steiermark-Bonus wird mittels Piktogramm dargestellt

Schon im Mai 2022 hat die Landesregierung eine erste Maßnahme gesetzt, um die von der Teuerung besonders betroffenen Bürgerinnen und Bürger rasch und unkompliziert zu entlasten. Allen steirischen Haushalten, die Heizkostenzuschuss bzw. Wohnunterstützung bezogen haben, wurde automatisch der Steiermark-Bonus in Höhe von 300 Euro überwiesen.

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Grafik-Titel: Die Maßnahmen der Energie Steiermark

Die hohen Energiekosten sind für die Haushalte wie auch für Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe eine enorme Belastung. Um diese nach den sprunghaften Preisanstiegen wieder ein Stück weit zu reduzieren, ist die Energie Steiermark österreichweit vorangegangen und hat günstigere Marktbedingungen an die Kundinnen und Kunden weitergegeben.

Strompreis um 20,1 Prozent gesenkt

Mit 1. Juli 2023 hat die Energie Steiermark die Strompreise um 20,1 Prozent gesenkt. Das bedeutet für steirische Haushalte (abhängig vom jeweiligen Heizsystem) eine Ersparnis von bis zu 600 Euro im Jahr. Darüber hinaus wurde für alle Kundinnen und Kunden der Energie Steiermark ein Treuebonus in Form eines Energiefreimonats eingeführt. Damit wird die Stromrechnung um rund 7 Prozent gesenkt.

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Gasrechnungen um bis zu 34 Prozent gesenkt

Im Mai 2023 hat die Energie Steiermark als erstes Landesenergieunternehmen Österreichs die Gas-Rechnungen für die steirischen Haushalte gesenkt. Dabei kam es zu einer Reduktion von bis zu 34 Prozent, was einer Ersparnis für Durchschnitts-Verbraucher von rund 250 Euro im Jahr 2023 entspricht.

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Sozial-Tarif und Härtefallfonds

Energie Steiermark, Energie Graz und Stadt Graz haben gemeinsam mit der Caritas einen Härtefallfonds eingerichtet. Er wurde mit insgesamt 1,1 Millionen Euro dotiert. Zusätzlich bietet die Energie Steiermark Personen, die von Energiearmut betroffen sind, 18-monatige, zinsenlose Ratenvereinbarungen an und ermöglicht Kulanz-Lösungen. Außerdem bietet die Energie Steiermark einen Sozial-Tarif an.

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Grafik-Titel: Die Maßnahmen der Bundesregierung

Die Österreichische Bundesregierung setzt mehr als 32 Milliarden Euro ein, um insbesondere die Preissteigerungen im Energiebereich abzufedern. Die Maßnahmen reichen von der Stromkostenbremse über die Abschaffung der kalten Progression bis hin zur Valorisierung von Sozialleistungen.

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